FEUERWEHR: Flammender Einsatz gegen Unkraut

 

10.07.2012 - 15:52

Ihmert. Sein Unkraut mit dem Gasbrenner bekämpfen, das wollte am Dienstag ein Ihmerter Bürger, und diese Bequemlichkeit bezahlte er teuer: Durch einen Funkenflug setzte er sein Gartenhaus lichterloh Flammen. Zudem entstand Schaden an seiner Garage und am Nachbarhaus, wo die Hitze unter anderem die Jalousien zum Schmelzen brachte. Insgesamt wird der Sachschaden auf rund 30 000 Euro beziffert.

30 Kräfte im Einsatz
Sirenengeheul schreckte die Bürger gegen 12 Uhr hoch. Nachbarn hatten ein Feuer in einem Garten gemeldet. Die Hauptamtlichen machten sich auf den Weg nach Ihmert. Zudem rückten die Freiwilligen des Löschzugs Süd aus, so dass die Feuerwehr insgesamt mit 30 Kräften im Einsatz war.

Der Besitzer der Gartenhütte hatte versucht, sein Unkraut auf dem Weg vernichten. Mit dem Gasbrenner sollte dies schneller gehen. „Es muss wohl ein Funke übergesprungen sein“, vermutete der Hausherr, der dann versucht hatte, das Feuer mit dem Gartenschlauch zu löschen. Ohne Erfolg. Beim Eintreffen der Wehr stand die Hütte, die direkt an die Garage angebaut war, lichterloh in Flammen.

Unter Atemschutz
Von zwei Seiten wurde das Feuer unter Atemschutz bekämpft, einerseits um das eigentliche Feuer zu löschen, andererseits, um das Nachbarhaus zu schützen. Dort waren bereits einige Fenster gerissen.

In den Sommermonaten verzeichnet die Feuerwehr mehrere Einsätze dieser Art, obwohl immer wieder eindringlich darauf hin gewiesen wird, dass diese Art der Unkrautvernichtung höchst gefährlich ist. Einsatzende in Ihmert war gegen 13.30 Uhr. Zu dieser Zeit rückte das letzte Fahrzeug ab.

Quelle: DerWesten.de